Veitsburg - Idyllisch gelegenes Wahrzeichen der Stadt Ravensburg
Mit ihrem weiß leuchtenden Stufengiebel, der von einem kleinen Zierturm gekrönt wird, erhebt sich die Veitsburg auf dem Burgberg hoch über der Ravensburger Altstadt. Wahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert als `Ravensburg´ gegründet, blickt die erst im 18. Jahrhundert zur `Veitsburg´ umbenannte Festung weit in das Schussental. Als Stammsitz der Welfen erlangte die Ravensburg überregionale Bedeutung und ging schließlich im Jahre 1179 in den Besitz des Kaisers Friedrich I. Barbarossa und damit auch in die Hände des Hauses Staufen über. Diese verloren die einst 220 Meter lange und 80 Meter breite Festung an die Habsburger, dann an die Wittelsbacher bis im Dreißigjährigen Krieg die Burganlage nach und nach zerstört und abgetragen wurde.
Der heutige Bau als barockes Lustschlösschen geht auf die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, als die Bürger von Ravensburg einen malerischen Treffpunkt mit Schankbetrieb hier einrichteten. Zudem sollte die noch erhalten gebliebene Burgkappel St. Veit zu einem Wallfahrtsort ausgebaut werden. In der Folge wurde die Festung auch von Ravensburg in Veitsburg umbenannt. In den 1980er Jahren konnten die einstigen Stall- und Wirtschaftstrakte der Burg restauriert und in eine Jugendherberge verwandelt sowie im Jahre 2010 ein neues Restaurant mit Panoramablick über die Stadt und das Schussental eröffnet werden.