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Die Altstadt von Überlingen mit ihren historischen Gebäuden

Im Herzen der Stadt Überlingen grüßt das Münster St. Nikolaus als größte spätgotische Kirche am Bodensee schon weithin. 1576 fertig gestellt, überrascht die Überlinger Hauptkirche mit prächtigen Gewölbefresken, mehreren kunstvoll geschnitzten Altären und einem imposanten Hochaltar, der vom Überlinger Künstler Jorg Zürn 1616 geschaffen wurde. Als besonderes Highlight gilt zudem die Besteigung des Münsterturmes, von dem aus man einen grandiosen Blick über die Dächer Überlingens, den Überlinger See und bis in die Alpen genießt. Zum Münster- ensemble gehört zudem der sogenannte Ölberg, der aus einem Pavillon besteht, in welchem eine übergroße Christusstatue untergebracht ist. An das Münster grenzend lädt anschließend das Rathaus von Überlingens zum Besuch ein. Im 15. Jahrhundert errichtet, zeichnet sich der imposante Bau vor allem durch seinen sehenswerten Rathaussaal aus. Dieser wurde 1494 von Jakob Rueß gestaltet und beeindruckt insbesondere mit seinen geschnitzten Blendarkaden, den insgesamt 41 Ständestatuetten sowie seine leicht gewölbte und holzverkleidete Decke.

Unterhalb des Rathauses erstreckt sich mit der Münsterstraße zudem die malerische Fußgängerzone von Überlingen. Hier lässt es sich einen gemütlichen Schaufensterbummel genießen. Dabei führt der Weg schließlich zur Franziskanerstraße, die im Norden durch das Franziskanertor abgeschlossen wird. Als Teil der mittelalterlichern Stadtbefestigung zeugt aber nicht nur das Franziskanertor von der einstigen Wehrhaftigkeit der Seestadt, sondern auch der Rosenobelturm am heutigen Bahnhof Überlingen sowie der St.-Johann- und der Gallerturm im Stadtgraben. Über all dem wacht zudem die altehrwürdige Gunzoburg, welche 641 hier errichtet wurde und als Fachwerkensemble bis heute wunderbar erhalten geblieben ist.

Als Zentrum der Überlinger Seepromenade lädt anschließend der Landungsplatz zum Verweilen ein. Von hier aus lassen sich die an- und ablegenden Bodenseeschiffe beobachten. Flaneure zieht es unterdessen in Richtung Westen, wo die Seepromenade in den idyllischen Kurgarten mit dem Veranstaltungszentrum Kursaal am See übergeht. Der Spazierweg entlang des Ufers endet hier an der Überlinger Bodeseetherme. Vom Landungsplatz in Richtung Osten gehend, passieren Spaziergänger hingegen die Greth, die als mittelalterliches Warenkontor heute eine Markthalle, verschiedene Läden und Restaurants sowie ein Kino beherbergt. An die Greth schließt sich die Städtische Galerie an. Vorbei am Mantel-, Yacht- und Sportboothafen endet der Uferweg in Richtung Osten erst am Strandbad von Nußdorf.