Romanshorn – Fährstadt im südlichen Bodenseeufer
Obwohl die Schweizer Seestadt Romanshorn den flächenmäßig größten Hafen am Bodensee beherbergt, zeichnet sich das Leben in der Seegemeinde durch seine Beschaulichkeit und Ruhe aus. Vor allem bekannt durch die grenzüberschreitende Autofähre Romanshorn-Friedrichshafen, besticht das Städtchen am Bodenseesüdufer aber auch mit seiner malerischen Altstadt. Hier lässt es sich gemütliche Schaufensterbummel genießen, in urigen Gasthäusern einkehren und entlang der Seepromenade entspannt flanieren.
Wichtiger Verkehrsknotenpunkt
Als bedeutender Verkehrsknotenpunkt im Norden der Schweiz verfügt Romanshorn nicht nur über einen Fähr- und Yachthafen, sondern auch über einen Bahnhof. Dieser befindet sich direkt am Hafen und bietet damit nicht nur besten Anschluss an die Bodenseeschifffahrt, sondern auch per Bahn nach Winterthur, St. Gallen und Kreuzlingen. Im Stadtzentrum treffen zudem die beiden Überlandstraßen 14 und 13 aufeinander, die jeweils Anschluss an die im Süden der Stadt gelegene Autobahn 11 bieten.
Kultur in Romanshorn
Mit einer Einwohnerzahl von knapp über 10.000 ist Romanshorn zwar eine beschauliche Kleinstadt, blickt jedoch trotzdem auf eine lange Geschichte zurück. Bester Ausdruck dafür sind zum Beispiel die drei markanten Kirchen der Stadt, die als Paritätische Kirche, Katholische Kirche St. Johannes der Täufer und als Reformierte Kirche auch von der religiösen Toleranz der Region zeugen. Wer von der Seeseite Romanshorn besucht, dem werden die markanten Lagerhallen am Hafen sowie das Bahnhofsgebäude schnell ins Auge fallen. Diese wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet und bilden heute die architektonische Kulisse des Fährhafens. Weitere interessante Bauwerke in Romanshorn sind der Gasthof Zum Schiff, dessen Fachwerk schon weithin grüßt, das dreieckige Eckhaus der Thurgauer Kantonalbank sowie das Hotel Zum Schloss, das sich ebenfalls am Fährhafen befindet und schon 1408 durch das Kloster St. Gallen als Vogtei errichtet wurde.